William Boyd – Blinde Liebe

Eins meiner Lieblingsbücher in diesem Frühjahr. Und aufmerksam darauf gemacht hat mich meine liebe Freundin und Buchhändlerin Loraine M., die es schon gelesen hatte und ganz hervorragend fand. Und sie hat recht:

Brodie Moncur wächst in einer Pfarrersfamilie in einem kleinen schottischen Dorf auf. Die Mutter ist früh gestorben, der Vater ist ein Tyrann, der die ganze Familie beherrscht und Brodie verabscheut. Brodie hat schon immer ein außergewöhnliches Gehör und ergreift, als er erwachsen ist, den Beruf des Klavierstimmers und zieht nach Edinburgh. Von seinem Arbeitgeber bekommt er eine Stelle in Paris angeboten, die er liebend gerne annimmt. In Paris angekommen trifft er auf mehrere Menschen, die sein Schicksal beeinflussen. Da wäre John Kilbarron, ein brillanter Pianist, der Brodie vom Fleck weg engagiert ihn auf seiner Tournee durch Europa als privater Klavierstimmer zu begleiten. Und dann ist da noch Lika Blum, eine russische Sopranistin und die Geliebte von John Kilbarron, die es Brodie vom ersten Augenblick an angetan hat. Die Beiden werden heimlich ein Paar, doch Brodie weiß, dass es nicht möglich ist ihre Liebe offiziell zu machen, denn sie sind zu sehr in die Beziehung zu John und dessen undurchsichtigen Bruder verstrickt. Und das ist auch Brodies Schicksal, dem er nicht entrinnen kann.

505 Seiten, die einfach wunderbar zu lesen sind.

William Boyd

Blinde Liebe

Kampa Verlag, ISBN 978-3-311-10004-1

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