Tom Saller – Ein neues Blau

Schon das erste Buch von Tom Saller ‚Wenn Martha tanzt‘ hat sich unglaublich gut gelesen und auch sein neuestes Werk ‚Ein neues Blau‘ ist sehr unterhaltsam und kurzweilig.

Die junge Lili Kuhn verliert ganz früh ihre Mutter. Ihr Vater Jakob, der einen erfolgreichen Teehandel betreibt, ist sehr viel auf Reisen und hat nicht viel Zeit für seine Tochter. Doch eine großartige Idee von Jakob rettet ihrer beider Leben: er fragt seinen Freund Takeshi aus Japan, ob er nicht nach Berlin Charlottenburg kommen kann und für seine Tochter da sein kann. Ein japanisches Teehaus im Garten des Charlottenburger Hauses wird Takeshis neue Heimat und Lili bekommt einen liebevollen Freund und Vertrauten, der der Sechsjährigen zur Seite steht. Als Lili achtzehn Jahre alt ist und eine berufliche Laufbahn einschlagen soll, lernt sie durch Zufall die von Pechsteins kennen, von denen Herr von Pechstein der Direktor der Königlichen Porzellan Manufaktur ist. Lili taucht nun in die Welt des Porzellans ein und ist fasziniert: gleichzeitig macht sie eine Ausbildung und ein Studium durch die Manufaktur, das durch den Zweiten Weltkrieg allerdings unterbrochen wird. 

Fünfzig Jahre später soll die achtzehnjährige Anja in ihrer Freizeit ein paar Stunden als Gesellschafterin für eine ältere Dame arbeiten, was ihr sehr viel Spaß macht, denn die alte Dame erzählt ihr eine interessante Lebensgeschichte.

Ich hätte jetzt die ganze Geschichte erzählen können, weil sie einfach so gut geschrieben ist, aber ich höre nun auf… 

Tom Saller

Ein neues Blau

List Verlag, ISBN 978-3-471-360040

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