Meredith May – Der Honigbus

Gestern am Weltbienentag kam ich leider nicht dazu eine Rezension zu schreiben, aber das wird heute nachgeholt und zwar mit dem passenden Titel von Meredith May ‚Der Honigbus‘:

Die fünfjährige Meredith und ihr jüngerer Bruder ziehen nach der Trennung ihrer Eltern mit ihrer Mutter nach Kalifornien zu den Großeltern. Dort ändert sich das Leben für die Beiden , denn ihre Mutter überlässt die Betreuung und Erziehung den Großeltern und verkriecht sich in ihrer Traurigkeit. Glücklicherweise gibt es den Großvater, einen geduldigen und liebevollen Mann, der schon in vierter Generation Imker ist und der Meredith die Welt der Bienen näher bringt. Sie verbringt viel Zeit mit den Bienenvölkern des Großvaters, der ihr alles zeigt, viel erklärt und ihr die Zeit ohne ihre Mutter schön gestaltet. Meredith erlebt sehr viel Negatives als Kind, gerade im Umgang mit ihrer Mutter, die sich zu einer leidenden, egoistischen und problembeladenen Frau entwickelt hat. Doch die Welt der Bienen zeigt dem Mädchen, dass es im Bienenstock Zusammenhalt, Fürsorge und Vertrauen untereinander gibt, was ihr für ihr weiteres Leben eine ganz große Hilfe sein wird.

Meredith May ist durch ihren Großvater und dessen Bienenvölker aus einer schwierigen Kindheit gerettet worden und hat es mit viel Selbstdisziplin geschafft, ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich habe ganz viel über Bienen erfahren können, was ich bisher nicht wusste.

Meredith May

Der Honigbus

S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-10-397382-2

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