Matthias Brandt – Blackbird

Und die nächste Neuerscheinung ist eingetroffen und es hat ganz viel Spaß gemacht sie zu lesen, denn man fühlte sich so in seine Jugendzeit versetzt. Das war doch auch gerade erst, oder?

Morten Schuhmacher, genannt Motte, hat einen allerbesten Freund Manfred Schnellstieg, genannt Bogi. Die Beiden sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich und gehen miteinander durch dick und dünn. Selbst jetzt, als sie 15 Jahre alt sind, wollen sie jedes Abenteuer, sei es das erste Mal betrunken sein oder die erste Freundin haben, gemeinsam durchstehen. Doch dazu kommt es zuerst einmal nicht, da Bogi an einer seltenen Form von Lymphdrüsenkrebs erkrankt. In diesem Wirrwarr in seinem Leben lernt Motte Jaqueline kennen und fühlt sich schon fast schuldig, dass er seinen besten Freund so selten im Krankenhaus besucht. Motte ist hin- und hergerissen, empfindet es stets seltsam wenn er bei Bogi ist und wenn er nicht dort ist auch. Als sich die Situation zuspitzt, muss sich Motte den Veränderungen in seinem Leben stellen. Eine schwierige Zeit beginnt, in der er jedoch von seinen Freunden und seiner Familie aufgefangen wird.

Matthias Brandt schreibt witzig und tragisch zugleich: man weiß nie ob man lachen oder weinen soll. Und es war schön, sich ein bisschen in die Jugendzeit versetzt zu fühlen. 

Matthias Brandt

Blackbird

Kieoenheuer & Witsch Verlag, ISBN 978-3-462-05313-5

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