Isabelle Schuler – Ich, Lady Macbeth

Das Cover hat mich völlig beeinflusst dieses Buch zu lesen: Die Augen sind unglaublich beeindruckend und passend zu Lady Macbeth, die ich mir ebenso glühend vorgestellt habe.

Die Autorin entführt den Leser nach Schottland ins 11. Jahrhundert. Das Mädchen Gruoch wird als Tochter eines Earls und seiner Frau, die von Druiden abstammt und auch den Glauben zelebriert, geboren. Ihre Großmutter prophezeit ihr, dass sie irgendwann Königin von Schottland sein wird und diese Gewissheit bestimmt ihr ganzes Leben. Und tatsächlich, nach schweren Schicksalsschlägen in ihrer Kindheit, verlässt sie den Ort, an dem sie bei Freunden ihres Vaters und ihrem Jugendfreund MacBethad aufgewachsen ist. Sie soll mit dem Thronfolger Duncan vermählt werden und so steht die Prophezeiung der Großmutter bevor. Doch kurz vor ihrer Verlobung kommt alles ganz anders und Gruoch ist in großer Gefahr muss fliehen. Doch an ihrem Ziel angelangt, wo sie in Sicherheit sein sollte, trifft sie, um zu überleben, eine folgenschwere Entscheidung und ihr Ziel Königin zu werden rückt in weite Ferne. Doch Gruoch ist bereit alles zu geben und die Liebe zu treffen.

Hier wird die Vorgeschichte der stolzen  und ehrgeizigen Frau erzählt, die man als  Herrscherin aus Shakespeares berühmter Tragödie ‚Macbeth‘ kennt. Erzählt werden die Ereignisse stets aus der Perspektive der Protagonistin in der Ich- und Vergangenheitsform, was dem Roman einen ganz besonderen Stil und Empfinden verleiht. 

Hat mir super gefallen und ich danke dem Bloggerportal Random House für dieses wunderbare Leseexemplar!

Isabelle Schuler

Ich, Lady Macbeth

übersetzt von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann

Heyne, ISBN 978-3-453-27417-4