Delia Owens – Der Gesang der Flusskrebse

Gerade ist der Debütroman von Delia Owens erschienen und für mich sowas wie das Lesehighlight für den Sommer. Ein Buch, das berührt…

Die Geschichte der fünfjährigen Kya spielt in der Nähe des Küstenörtchens Barkley Cove, direkt im Marschland, in dem Kya und ihre Familie eine einfache Holzhütte bewohnen. Gescheitert im Leben, verbittert und böse tyrannisiert der Vater die Familie durch Trunksucht und Gewalt. Das Ganze spitzt sich zu, bis die Mutter urplötzlich die Familie verlässt und nicht wieder kommt. Kyas vier Geschwister, die alle älter sind, verabschieden sich nach und nach, bis sie nur noch mit dem Vater allein übrig bleibt. Doch als sie vierzehn Jahre alt ist, verschwindet auch er und Kya ist sich selbst überlassen. Außer dem alten, schwarzen Lebensmittelhändler Jumpin‘ und seiner Frau Mabel kümmert sich niemand um das Mädchen, die ihren Lebensunterhalt mit Muschelsammeln verdient, die sie an Jumpin‘ verkauft. Kya findet Trost in der Liebe zu den Seevögeln, Muscheln, Federn sammeln und anderen Bewohnern der Marsch, von denen sie sich mit den Jahren ein einzigartiges Wissen aneignet, alle werden von ihr detailgenau gezeichnet und dokumentiert. Unterstützt wird sie hierbei von dem Nachbarsjungen Tate, der ihr das Lesen beibringt und sich in sie verliebt. Als sie erwachsen wird reift sie zu einer Schönheit heran, die noch einen anderen jungen Mann anzieht: Chase Andrews. Als dieser tot aufgefunden wird, verdächtigt man das Marschmädchen… Eine Zeit voller Angst, Ungewissheit und Leid beginnt für Kya.

Ein wundervoll geschriebener Roman, in dem man so einige Geheimnisse auffindet und sich in den Tiefen beim Lesen verliert.

Delia Owens

Der Gesang der Flusskrebse

Hanserblau, Carl Hanser Verlag, ISBN 978-3-26419-9

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