Carol Rifka Brunt – Sag den Wölfen, ich bin zu Hause

Den Eisele Verlag gibt es noch nicht so lange, erst ab dem Jahr 2016,  und für mich ist er ein richtiger Geheimtipp! Die Bücher sind sehr liebevoll und einzigartig gestaltet und es werden nur wenige Neuerscheinungen, aber dafür ganz besondere, veröffentlicht. In diesem Frühjahr mein ganz besonderer Lesetipp ‚Sag den Wölfen, ich bin zu Hause‘:

Wir schreiben das wundervolle Jahr 1987: June Elbus‘ Lieblingsmensch war schon immer ihr Onkel Finn, ein bekannter Künstler aus New York. Ihr Patenonkel und sie haben sich so gut verstanden, da sie den gleichen Humor hatte und die vierzehnjährige June ganz viel von ihm lernen konnte, er war einfach immer für eine Überraschung gut. Leider verstarb er ganz jung an einer Krankheit, über die zu dieser Zeit niemand sprechen wollte, AIDS. Der Tod von Finn reißt in Junes Leben ein ganz großes Loch, bis sie zum Trost ein Päckchen mit Finns Teekanne von Toby erhält. Toby ist, wie June erst jetzt erfährt, Finns langjähriger Lebensgefährte gewesen, dem ihre Mutter vorwirft Schuld am Tod von Finn zu sein. June freundet sich heimlich mit Toby an und erkennt, dass man die Trauer um einen lieben Menschen gemeinsam mit einem guten Freund bekämpfen kann.

Ein ganz wundervolles Buch, bei dem man die Emotionen von June direkt mitfühlen kann. Die Autorin hat es geschafft die Geschichte aus der Sicht des vierzehnjährigen Mädchens so real und gefühlvoll darzustellen, dass man regelrecht gefesselt ist und nur noch weiterlesen muss.

Carol Rifka Brunt

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause

Eisele Verlag, ISBN 978-3-96161-007-58-3-96161-007-5978-3-96161-007-5

 

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