Heute ist ein gemütlicher Tag und ich habe in der letzten Zeit drei Bücher beendet, die hier vorgestellt werden wollen. Zuerst kommt der neue Roman von Bryn Chancellor ‚Wo niemand uns sehen kann‘ an die Reihe:
Januar 1991 in dem kleinen Ort Sycamore in Arizona: Die sechzehnjährige Jess Winter ist gerade mit ihrer Mutter von Phoenix nach Sycamore gezogen, um nach Trennung und Scheidung einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Es ist nicht gerade einfach für Jess an der neuen Schule Freunde zu finden und einen Neuanfang zu starten. Durch Zufall lernt sie die blitzgescheite Dani kennen, die schon bald ihre beste Freundin wird. Dani lebt in einem harmonischen, geborgenen Zuhause mit sehr verständnisvollen Eltern und bald fühlt sich auch Jess dort wie daheim. Doch nach einem Zerwürfnis mit Dani und deren Freund verschwindet Jess eines abends plötzlich spurlos. Achtzehn Jahre später bemerkt eine Joggerin menschliche Überreste, die die Wüste wieder freigegeben hat. Ob das die Überreste von Jess Winter sind? Für Jess Mutter, die noch immer in Sycamore lebt, beginnt eine schwere Zeit, denn sie hat immer gehofft, dass Jess eines Tages wieder vor ihrer Tür steht.
Der Roman wird teilweise mit Rückblenden ins Jahr 1991 erzählt und man erfährt, viele Erlebnisse, die Jess widerfahren sind. Teilweise begleitet der Leser auch Jess Mutter Maud, ihre beste Freundin Dani und einige Bewohner der Kleinstadt, die mit Jess befreundet waren, durch die Geschichte. Der Roman fühlt sich ein bisschen wie ein Thriller oder Krimi an, aber dadurch dass kein Ermittler sich des Falls annimmt, erfährt man nur durch Jess Tagebücher, die sie immer bei sich hatte, was wirklich passiert ist. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, er hatte spannende Momente und ich fühlte mich sehr gut unterhalten.
Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das Rezensionsexemplar!
Brny Chancellor
Wo niemand uns sehen kann
btb, ISBN 978-3-442-71957-0
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