Nach ‚Vortex‘ ist endlich wieder der Auftakt einer neuen Trilogie von Anna Benning erschienen, der sehr dramatisch zu lesen war:
Rayne lebt zusammen mit ihrer besten Freundin Lilly in einem Waisenhaus im Armenviertel von London. Als ihr Vater verschwand, hat sich ihre Mutter auf die Suche nach ihm gemacht und Rayne im Waisenhaus bis zu ihrer Rückkehr zurückgelassen. Doch Raynes Mutter ist nie wieder aufgetaucht. Der Leiter des Waisenhauses unterdrückt die kleinen Bewohner, wo er nur kann. Auch Rayne und Lilly leiden unter seiner grausamen Art und versuchen Pläne zu schmieden, um dem Waisenhaus zu entkommen. Das soll mit Hilfe der blauen Magie geschehen, die sehr teuer und selten im Armenviertel von London ist. Diese Magie wird mit Hilfe von besonderen Gegenständen, den Sigils, in Schach gehalten und man kann sie in besonderen, mächtigen Kämpfen benutzen. Rayne ist sehr geschickt mit diesen Sigils, und gewinnt sehr viele Kämpfe, bis sie an ein defektes Sigil gerät und von der Magie vergiftet wird. Helfen kann ihr nur ein Junge, der im Mirror, dem spiegelverkehren Ort über Londons Himmel lebt. Einem reichen Ort, in dem die Bewohner ihre Magie anders benutzen. Rayne kann nur gerettet werden, wenn sie sich zu einem Sigil, der ihrer Familie gehört und der nur für sie bestimmt ist, für immer bekennt. Eine abenteuerliche und aufregende Zeit beginnt.
Ein sehr spannender Fantasyroman mit sympathischen Charakteren, der nicht nur die jungen Leser von der ersten Seite an fesselt.
Anna Benning
Dark Sigils, Bd. 1 Was die Magie verlangt
Fischer KJB, ISBN 978-3-7373-6200-9
Ab 14 Jahren