Angie Kim – Miracle Creek

Der Hanser Verlag hat sich mittlerweile zu einem meiner Lieblingsverlage entpuppt, da so viele tolle neue Bücher erschienen sind, die ich mit Freude gelesen habe. (Dies ist keine Schleichwerbung!!!) Und so reiht sich auch der erste Roman von Angie Kim ‚Miracle Creek‘ ein:

Miracle Creek, ein kleiner Ort, in dem sich die koreanische Einwandererfamilie Yoo niedergelassen hat, um ihr Geschäft mit Sauerstofftherapien aufzubauen. Sehr populär sind diese Sitzungen in einer Sauerstoffdruckkammer gegen alle möglichen Leiden, Beschwerden und Krankheiten, jedoch auch sehr unsicher, da die Sauerstofftanks oft explodieren. Ein Brand in der Scheune, in der sich die Druckkammer und der Sauerstofftank der Familie Yoo befindet, die aussieht wie ein Uboot und Miracle Submarine genannt wird, fordert zwei Tote: Den achtjährigen Henry, der wegen seines Autismus die Sauerstofftherapie macht. Seine Mutter Elizabeth ist bisher immer mit in der Druckkammer dabei gewesen, bis auf diesen Abend, an dem das Unglück passiert ist und Henry ohne sie in der Druckkammer war. Das zweite Opfer ist Kitt, die mit ihrem Sohn TJ, der ebenfalls Autist ist, mit im Miracle Submarine war. Schwer verletzt werden Pak Yoo, der Betreiber, und seine Tochter Mary, die bei der Explosion zu Hilfe eilen.

Ein Jahr später findet die Gerichtsverhandlung, in der Henrys Mutter Elizabeth angeklagt wird Brandstiftung begangen zu haben, um ihren Sohn Henry zu töten, statt. Die Beweise sind erdrückend. Durch die Aussagen der Beteiligten vor Gericht und die Rückblicke auf die Ereignisse ein Jahr zuvor bekommt man nach und nach Einblicke, was in der Zeit vor der Explosion passiert ist und wer alles in diese Tragödie verstrickt war. Die Spannung ist sehr mitreißend und lässt einem bis zum Schluss nicht mehr los. Ich habe das Buch raztfatz gelesen und es hat mich begeistert!

Angie Kim

Miracle Creek

hanserblau im Carl Hanser Verlag, ISBN 978-3-446-26630-8

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