Alexandra Fröhlich – Dreck am Stecken

Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, ob mir das Buch gefällt. Aber je mehr ich gelesen habe, desto unterhaltsamer fand ich es. Die Geschichte wird locker und flockig erzählt und die Charaktere sind ein wenig absonderlich, aber sehr sympathisch.

Die vier Brüder Johannes, Philipp, Jakob und Simon wachsen bei ihrer alleinerziehenden Mutter in Hamburg auf. Jeder der Brüder hat einen anderen Vater und das Leben mit ihrer Mutter ist alles andere als entspannt. Irgendwann zieht auch Opa Heinrich mit in die Wohnung ein und ist auch für die Jungs da, als sich die Mutter das Leben nimmt. Die Vier haben sowohl in der Schule als auch in der Freizeit ziemlich zu kämpfen und trotzdem halten sie zusammen. Unterstützt durch den Opa und den vermögenden Vater eines Bruders werden die Geldprobleme und sonstigen Ausschweifungen aufgefangen. Im Erwachsenenleben haben es die vier Brüder alle zu etwas gebracht: Journalist, Aktienhändler, Arzt und Künstler. Jeder lebt sein Leben und sie halten Kontakt miteinander, bis sie die Nachricht erhalten, dass Opa Heinrich verstorben ist. Die Vier erfahren, dass er ihnen eine Kiste vermacht hat, in der sich sein Tagebuch befindet. Nun wird ihnen eröffnet, dass ihr Opa ein heftiges Leben geführt hat mit ordentlich Dreck am Stecken. Sie werden durch das Tagebuch gezwungen sich mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen und Opas Vergangenheit zu recherchieren.

Alexandra Fröhlich

Dreck am Stecken

Penguin Verlag, ISBN 978-3-328-10231-1

 

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